Bibliografie
Melancholie-Genie-und-Wahnsinn-in-der-Kunst
1. Januar 2005
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Hatje Cantz Verlag
Melancholie - Genie und Wahnsinn in der Kunst
Hrsg. Jean Clair
Yves Bonnefoy, Jean Clair, Marc Fumaroli, Yves Hersant, Olivier Meslay, Alain Pasquier, Peter-Klaus Schuster, Jean Starobinski, Werner Spies u.a.
Galeries Nationales du Grand Palais, Paris · Neue Nationalgalerie, Berlin

Kein Gemütszustand interessiert die westliche Kultur schon so lange wie die Melancholie. Traditionell als Ursache für seelisches Leiden und Wahnsinn verstanden, galt sie zugleich nach der Temperamentenlehre als typisch für Helden und Genies. Selbst heute, als Depression medizinisch-wissenschaftlichen Paradigmen unterworfen, lässt sie sich nicht vollständig erklären. Die mit der künstlerischen Darstellung der Melancholie verbundene Ikonografie ist entsprechend variantenreich. Der vorliegende Band bietet mit annähernd 300 Arbeiten, von der attischen Stele bis zu zeitgenössischen Werken, einen breit gefächerten Überblick der mannigfaltigen Erscheinungsbilder und belegt dabei die tiefe Prägung des europäischen Geniebegriffs durch die »Saturnische Krankheit«. Die vorgestellten Künstler (Auswahl): Arnold Böcklin, Giorgio de Chirico, Lucas Cranach, Eugène Delacroix, Otto Dix, Albrecht Dürer, Caspar David Friedrich, Johann Heinrich Füssli, Francisco de Goya, Gottfried Helnwein, Nicholas Hilliard, Edward Hopper, Anselm Kiefer, Franz Xaver Messerschmidt, Ron Mueck, Edvard Munch, Pablo Picasso, Nicolas Poussin, Auguste Rodin, Jean-Antoine Watteau
Ausstellungen:
Galeries Nationales du Grand Palais, Paris 10.10.2005-16.1.2006 · Neue Nationalgalerie, Berlin 17.2.-7.5.2006

Melancholie
Genie und Wahnsinn in der Kunst

Hrsg. Jean Clair, Text(e) von Yves Bonnefoy, Jean Clair, Marc Fumaroli, Yves Hersant, Olivier Meslay, Alain Pasquier, Peter-Klaus Schuster, Jean Starobinski, Werner Spies u.a.

2005. 512 Seiten, 407 Abb.

gebunden mit Schutzumschlag

23,70 x 29,70 cm

ISBN 978-3-7757-1647-5




Black Mirror V
photograph, 1987




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