Zurück ins Leopold Museum: Während viele der Galeristen sich beim Presserundgang nicht an ihren Ständen zeigten, stand die Kunst ganz im Zentrum. Und finden sich heimische Größen wie Gunter Damisch (etwa in der Galerie bei der Albertina), Friedensreich Hundertwasser (Baha Fine Art Kunsthandel), Heimo Zobernig oder Otto Muehl (Galerie Konzett) neben jungen Entdeckungen wie etwa Sabine Wiedenhofer mit ihren 172 Glaskuben (TriBeCa) in der Galerie Kovacek, Oliver Hölzl mit seinen Schablonenbildern (Artemons Contemporary) oder Maximilian Otte, der sich in seinen Acryl-Bildern der amerikanischen Pop-Art-Tradition auf frische Art und Weise widmet (Galerie Exner).
Während Werke von Gottfried Helnwein, Friedensreich Hundertwasser oder Arnulf Rainer für den Museumsbesucher, der zufällig in die Art Austria stolpert, eher unerschwinglich sind, ist auch diesmal einiges für Einsteiger dabei. Ein Rundgang lohnt sich, und sei es nur, um die Atmosphäre zu genießen. Mit einer Eintrittskarte ins Leopold Museum kann auch die Messe besucht werden, die sogar einen Schiele zu bieten hat. Das Aquarell "Sitzender schwangerer Akt mit gespreizten Armen und Beinen" aus dem Jahr 1910 ist laut Angaben der Galerie Kaiblinger für 800.000 Euro zu haben.