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20. März 2015
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Vienna Online
Fulminanter Eröffnungsauftakt der 8. Art Austria in Wien
Werke von Nitsch, Helnwein, Hundertwasser und sogar Schiele weilen dieses Jahr unter den Exponaten
Die Art Austria, Wiens Messe für österreichische Kunst im Leopold Museum, beeindruckt bestimmt nicht nur durch ihre wohnzimmerartige Atmosphäre und den fließenden Übergängen im musealen Kontext. Besonders ihr verschwenderischer Rahmen und die famosen Künstler machen die Kunstmesse zu einer strammen Sensation. Aber nicht nur Werke von Nitsch, Helnwein, Hundertwasser und sogar Schiele weilen dieses Jahr unter den Exponaten. Heuer legt man erneut, ganz wie Rudolf Leopold selbst damals, hohen Wert auf vor allem zeitgenössische Kunst aus Österreich.
Leopold Museum Wien
2015
Den Auftakt der 8. Ausgabe der Kunstmesse, der auch heuer wieder 2600 Quadratmeter an Ausstellungsfläche freigeräumt wurden, machte die Vernissage am Mittwochabend den 18. März. Zahlreiche Besucher, darunter Kunstfans, -kritiker und -händler, fanden sich im Leopold Museum ein, um die heuer 52 ausstellenden Galerien zu begutachten.
Vom Expressionismus zum Zeitgenössischen

Aber nicht nur Werke von Nitsch, Helnwein, Hundertwasser und sogar Schiele weilen dieses Jahr unter den Exponaten. Heuer legt man erneut, ganz wie Rudolf Leopold selbst damals, hohen Wert auf vor allem zeitgenössische Kunst aus Österreich

Art Austria: Alte Klassiker und junges Blut

"Neuem begegnen, Bekanntes wiedersehen und Vergessenes entdecken" könne man bei der Art Austria, freute sich Veranstalter Wolfgang Pelz beim Rundgang durch die drei Ebenen umfassende Messe. Während Werke von Gottfried Helnwein, Friedensreich Hundertwasser oder Arnulf Rainer für den Museumsbesucher, der vielleicht sogar rein zufällig in die Art Austria stolpert, eher unerschwinglich sind, ist auch diesmal einiges für Einsteiger dabei. Die besonders interessanten Messekojen befinden sich wieder im 2. Untergeschoß des Museums, denn dort trifft auch 2015 das Who is Who der zeitgenössischen österreichischen Kunstszene. Ein Rundgang lohnt sich also allemal, und sei es nur, um die Atmosphäre zu genießen.

Wehmütiges Ausbleiben des Kunstpreises

Auf was man heuer leider jedoch wehmütig verzichten muss, ist der in den letzten Jahren etablierte Kunstpreis. Dabei gäbe es wirklich genügend österreichische Künstler, die genau diesen Preis verdient hätten. Grund dafür ist fehlendes Sponsoring.

Die 8. Art Austria dauert noch bis 22. März 2015. Tageskarten sind ab €7 erhältlich.

(APA/Red.)





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